Die Eisdiele

Monara
"Sicher? Vielleicht will sie nichts sagen."

Reou

"Dafür gäbe es dann eben nur den Grund, das sie den 'Täter' schützen will, das würde heißen, an der Sache ist doch etwas Ernstes dran!", sagte er.

Monara
"Vielleicht. Oder sie sagt nur was, wenn sie gefragt wird."

Aisetsu (vom Friedhof)

Sie setzte sich neben Monara.
"Naja, ich mache vieles. Aber vor allem..." sie machte eine Pause. "... ist meine Lieblingsbeschäftigung das Essen."

Monara
"Ich auch. Gleich unter Streiche Spielen und den netten, langweiligen Kerl dort ärgern."
Sie überlegte.
"Ein Schockoladeneis.", sagte sie zu der Bedienung, die gerade gekommen war.

Aisetsu

"Ich hätte gerne ein... Pistazieneis", bestellte sie.

Monara
Sie warteten nur kurz, dann kam das Eis. Monara fiel über ihres her, wie ein hungriges Tier.
"Und warum bist du hierhergekommen?", fragte sie während zwei Löffeln.

Aisetsu

"Ich...", fing sie an. "Ich wollte etwas mehr über mich selbst erfahren. Meine Schwester... sie ist hier gestorben und ich will ihre Sache erledigen." Sie nahm den Eisbecher und stopfte sich ihn in den Mund. "Und du?"

Monara
"Hm... aus meiner Sicht, um Spaß zu haben. Aus der Sicht von dem da", sie deutete auf Reou, "Wurde ich hierherversetzt, um für Recht und Unordnung zu wachen."
Sie kicherte.
"Was ist deiner Schwester passiert? Wenn ich fragen darf."

Aisetsu

"Ich...weiß selbst nicht die genauen Umstände ihres Todes."

Monara
"Klingt spannend. Wir finden heraus, was passiert ist. Nicht wahr Reou?"
Sie hatte diesen Blick, der Abenteuer versprach.

Reou

Er hatte dem Gespräch gelauscht und überschlug nun die Beine, dann überlegte er.
"Ich fürchte nicht. Das ist eine Privatangelegenheit in der wir, praktisch Fremde, uns nicht einmischen sollten", sagte er langsam.

Monara
Sie knurrte leise.
"Komm schon! Sei kein Spielverderber."
Sie hatte ihr Eis leergefuttert und bestellte ein zweites.

Reou

"Wir haben damit nichts zu tun, aber ich werde wohl oder übel gehorchen müssen, als dein Leibwächter muss ich schließlich an deiner Seite bleiben und dich beschützen!", sagte er.

Monara
"Stimmt."
Leiser, so, dass er es nicht verstehen konnte, fügte sie hinzz: "Auch wenn ich dich auf dem schnellsten Weg loswerden will."

Reou

Er spürte kurz starke Schmerzen und verzog das Gesicht, bemühte sich aber, seine Schmerzen zu verstecken in dem er sich umdrehte und so tat, als würde er die Landschaft hinter ihnen bewundern.

Monara
Sie hielt ihm ein kleines Päckchen hin, welches Schmerzen linderte. UNd ein Törtchen, welches sie übrig gelassen hatte.

Reou

Er hatte nicht erwartet, das Monara es bemerkt hatte, nickte ihr dankend zu und verschlang beides. Der Schmerz war immernoch da, aber deutlicher schwächer.
"Danke", sagte er leise.
Den Grund, warum er manchmal solche höllische Schmerzen verspürte, hielt er geheim, so gut es jedenfalls ging.

Monara
"Willst du es mir nicht erzählen? Du weißt doch, wir passen aufeineander auf, nicht wahr? Also?"

Reou

Er schluckte und schüttelte dann schnell den Kopf.
"Ich bin hier, um dich zu beschützen. Du bist nicht hier um mich zu beschützen, also kümmere dich nicht weiter darum", sagte er.

Monara
Sie stand auf und stellte sich direkt vor ihn.
"Wir sind Spielmänner. Wir passen alle aufeinander auf. UNd sicher bin ich die Person, die am wenigsten einen Leibwächter braucht. Hast du unseren Schwur eigentlich je verstanden? Wir sind frei. Frei von jeder Sorge oder Pflicht. NIemand sagt uns, was wir wo wann machen sollen. Und? Sagst du es mir?"

Reou

Er schüttelte langsam den Kopf, er wollte nicht darüber reden.

Monara
"Dann nicht."
Sie setzte sich wieder.

Reou

Er blickte gen Himmel und seine Gedanken schwelgten in den Erinnerungen.

Monara
Sie bestellte den dritten Becher Eis.