Zimmer Nr. 9

Alaska
Sie schüttelte ihn leicht.
"Komm schon. Du hast nur geschlafen."

Damien

Ganz langsam wurde seine Sicht wieder klarer, er ordnete sich ein wenig und nickte nur langsam. Sein Keuchen hatte sich beruhigt und sein Herz schlug nun wieder ganz normal.

Alaska
"Willkommen unter den Lebenden.", sagte sie und zog die Hand zurück.

Damien

Er seufzte nur und ließ sich zurück ins Bett fallen, er starrte die Decke an und seine Gedanken schweiften umher. Er war nun hellwach an Schlaf war nicht mehr zu denken.

Alaska
"Ist alles in Ordnung?", fragte sie.

Damien

Er nickte nur langsam und holte dann sein Handy hervor. Keine Nachricht, kein Anruf.

Alaska
"Freut mich."

Damien

Er legte das Handy wieder beiseite und fuhr sich seufzend durch die Haare. Dann starrte er etwas verloren auf seine Hände und dachte nach. Denn er wusste sehr wohl, was ihm der Traum gezeigt hatte.

Alaska
"Wollen wir was machen?", fragte sie.

Damien

Am liebsten hätte er sie wieder angeknurrt, doch irgendwie war er jetzt zu nachdenklich um sich über solche Dinge aufzuregen. Deshalb schüttelte er einfach nur den Kopf.

Alaska
"Wenn du etwas brauchst, sag Bescheid."
Sie ging zu ihrem Bett.

Damien

Er stand auf und holte sich ein Glas Wasser, seine Kehle war immernoch staubtrocken. Nachdem er das Glas mit ein paar kräftigen Zügen ausgetrunken hatte, sah er aus dem Fenster und beobachtete die Bäume deren Wipfel sich langsam im rauschenden Wind bogen.

Alaska
Sie sah zu Damien rüber.

Damien

Sein Blick wanderte nachdenklich in die Ferne.
Keine Komplikationen... Es darf keine mehr geben, schoss ihm durch den Kopf.

Alaska
"Ist wirklich alles in Ordnung?"

Damien

"Abschaum wie dich hat das nicht zu interessieren!", sagte er.

Alaska
"Ich wollte doch nur helfen..."
Sie schniefte.

Damien

Er drehte sich um und seine Wasserarme erschienen blitzschnell, schnappten sie am Hals und schleuderten sie dann kraftvoll gegen die Wand.
"Ich hab dir doch gesagt du sollst mich nicht nerven, widerlicher Abschaum! Verzieh dich in dein dreckiges Leben zurück und lass mich endlich in Frieden!", brüllte er.

Alaska
Sie quiekte leise.
"Aber ich lebe doch hier..."

Damien

"Dann geh verdammt nochmal zur Direktorin und wechsel das Zimmer, oder ich bringe dich jetzt sofort um!", der Griff seiner Wasserarme verstärkte sich enorm.

Alaska
"Bitte nicht. Das tut weh."

Damien

Seine Arme drückten noch einmal fest zu, dann verschwanden sie wieder und er trat noch einmal mit dem Fuß nach ihr.
"Du gehst jetzt zur Direktorin und sagst ihr, dass du das Zimmer wechseln willst, verstanden, Abschaum?!", fragte er knurrend.

Alaska
Ihre kurzen, braunen Haare wuchsen und wurden rot und ihre Flügel tauchten auf. Sie sah absolut anders aus.
"Vergiss es.", sagte sie.

Damien

Seine Arme schossen wieder hervor und drückten sie gegen die Wand, ein weiteres Armpaar schien und fing an ihr ins Gesicht zu schlagen, immer wieder und kraftvoll.
"Merkst du nicht was du bist, du widerlicher Abschaum?! Du hast kein Recht mir zu widersprechen! Du bist einfach nur dreckiger Mist der nichts auf der Welt zu suchen hat!", schrie er und sein ganzer Körper zuckte, man merkte wirklich, dass er rasend vor Wut war.
Seine Wasserarme schlugen nun noch schneller und kräftiger.

Alaska
Sie lächelte nur.
"Soll mir das wehtun? Ich komme direkt aus der Hölle. Denk dir was besseres aus, mickriger Wicht."