Der Fluss

Monara
"Aber warum? Warum kann man niemals frei sein? Deswegen gibt es die Spielmänner. Weil sie frei sein wollen. UNd sie sind es."

Reou

Er schüttelte seufzend den Kopf.
"Ich bin mir sicher, nur die Wenigsten von uns sind wirklich frei", sagte er.

Monara
"Aber wir kämpfen dafür. Oder nicht?"

Reou

"Vielleicht...", meinte er nur.

Monara
Sie schlug ihm leicht auf den Hinterkopf.
"Das musst du doch wissen."

Reou

"Ich glaube jeder hat da sein eigenes Ziel", meinte er.

Monara
"Ja. Aber trotzdem sind wir frei. Du weißt doch, `wir sind wie der Wind´."

Reou

"Nicht jeder von uns ist wirklich frei", meinte er seufzend.

Monara
SIe seufzte.
"Sturkopf."

Reou

"Sturkopf? Was hast das denn damit zu tun?", fragte er.

Monara
"Du bist zu stur um frei zu sein. Oder die Freiheit zu suchen."

Reou

Er seufzte.
"Nein, ich kann nicht frei sein. Ich muss ein Versprechen halten, das mich daran hindert, wirklich frei zu sein", sagte er.

Monara
"Warum bist du dann bei uns? Wir sind frei.", zischte sie.

Reou

"Weil ich ein Versprechen halten muss, das etwas mit euch, spezifisch mit dir zu tun hat", sagte er langsam.

Monara
Sie HASSTE sowas.
"UNd das wäre? Dass du mich schützt? Muss nicht sein, ich kann gut auf mich selbst aufpassen."

Reou

"Ich kann nicht mehr sagen. Das gehört dazu", sagte er.

Monara
Sie brummte und hüpfte über das Wasser.

Reou

Er beobachtete sie nur und schwelgte weiter in Gedanken.

Monara
Sie setzte sich auf der anderen Seite hin und starrte auf den Himmel.

Reou

Er seufzte nur und betrachtete sie eine Weile.

Monara
Sie summte liese vor sich hin und schloss die Augen.

Reou

Er spürte wieder Schmerzen und verzog kurz das Gesicht, dann tat er aber so, als wäre alles in Ordnung.
Ich darf sie nicht beunruhigen!

Monara
Sie fing an, in die Auren der Natur zu spüren und bemerkte eine leichte Veränderung bei Reou.
"Was ist?"

Reou

"Nichts, nichts", sagte er schnell.

Monara
"Ich glaube dir nicht."