Das Meer

Damien

"Wenigstens bist du Abschaum mit Anstand", sagte er nur knurrig.
In Sachen Stärke durfte es keiner wagen ihn in Frage zu stellen! Niemand!

Judith
Sie lächelte.
"Dann bin ich also Abschaum? Ist mir recht."

Damien

Er machte eine weitere Handbewegung und aus dem Meerwasser formte sich langsam ein riesiger Drache, zufrieden betrachtete er das gigantische Untier und wusste, dass er nicht aus der Übung gekommen war. Doch die Lehrer sagten ihm ständig er müsse noch etwas lernen, aber was sollte das sein? Er ballte die Hand wütend zur Faust zusammen.
Was fehlte noch? Was gab es was er nicht gelernt hatte? War er nicht stark genug?!

Judith
Sie sah denDrachen an.
"Er ist gut. Kannst du ihm Leben geben?", fragte sie.

Damien

"Nichts leichter als das", er machte eine weitere Handbewegung und langsam fing der Drache an sich zu bewegen, dann brüllte er laut und er erhob sich langsam in die Lüfte.

Judith
Sie beobachtete den Drachen. Er hatte keine Seele.
"Er ist nicht fertig."

Damien

Er knirschte mit den Zähnen.
"Was?! Das Tier lebt! Er hat einen eigenen freien Willen und all das! Er ist fertig!"

Judith
"Er hat keine Seele. Du bist nicht mit Gefühl dabei. Das ist dein Fehler."

Damien

"Ich mache keine Fehler!", rief er wütend.
"Er hat eine Seele! Sonst würde er sich nicht bewegen und keinen freien Willen besitzen, oder?!"
Was erlaubte sich dieser Abschaum da?!

Judith
"Leben, freier Wille und Seele sind grundverschiedene Dinge. Man zählt auch Gefühle dazu, dassind die vier wichtigsten Elemente der Lebewesen."

Damien

Er betrachtete den Drachen, dann erschuf er einen Bogen und mehrere Pfeile und schoss diese nach dem Drachen, sie trafen das Untier genau in die Augen, sodass sein schmerzerfülltes Brüllen die Luft zerschnitt und er zu Boden stürzte, danach löste er sich auf und wurde wieder zu Wasser.
"Hast du gesehen? Er hat den Schmerz gefühlt! Also besitzt er alle wichtigen Elemente!", knurrte er.

Judith
Sie zischte.
"Selbst mit seinen drei Elementen besitzt es mehr als du das tust."

Damien

"Denkst du deine dämlichen Worte würden mich beeindrucken, Abschaum? In dieser Welt zählt einzig und allein Stärke! Und so lange der Drache einen freien Willen hat und sich bewegen kann, reicht das vollkommen aus!", knurrte er.

Judith
Sie geriet in Rage.
"Hast du eine Ahnung, was du da für einen Müll redest? Du sagst mir, ich sei Abschaum. Du bist nicht viel besser. Wenn ich Abschaum bin, dann bist du das, was noch darunter ist."

Damien

"Was erlaubst du dir?! Trauerst du etwa um diesen Drachen?! Wage es nicht nochmal mich zu beleidigen oder es wird dir schlecht ergehen, Abschaum!", brüllte er wütend.

Judith
Ihre Augen wurden langsam schwarz, ihr Haar stumpf. Um ihre Hand tauchten wieder die Schatten auf.
"Ich warne dich. Mach mich nicht noch wütender, als ich bin."
Wenn man genau hinhörte, erkannte man zwei Stimmen, die redeten.

<--- Vom Haus 6

Arvid

Er kam gerade noch rechtzeitig, er sah Damien, der seine zwei Wasserarme wieder gebildet hatte und gerade auf eine der Schülerinnen losgehen wollte, doch Arvid bemerkte auch, dass mit ihr nicht alles stimmte.
"Damien!", rief er und ging auf den Schüler zu.
"Was soll das? Was hast du gemacht?!"

Damien

Er bemerkte den Lehrer gerade noch rechtzeitig, bevor er sich auf das Mädchen stürzen wollte, auch wenn sie verändert aussah und es schien, als würden zwei Personen reden. Erschrocken drehte er sich zu dem Lehrer um und sagte: "Ich habe nichts gemacht! Der Ab-... Das Mädchen ist von ganz alleine durchgedreht!"

Judith
"Lügner.", zischte sie wütend.

Damien

Er knirschte wieder wütend mit den Zähnen.
"Ach halt deine Schnauze! Widerlicher Abschaum!", knurrte er.

Arvid

"Sei ruhig, Damien!", rief er nur.
"In ihr ist der Ghostl versiegelt! Wird sie wütend, bricht er aus!", ergänzte er.
Langsam schritt er auf das Wesen zu, er wusste das er das Wesen irgendwie zur Vernunft bringen musste, noch war der Ghostl nicht ganz befreit, aber Arvid wusste, Diplomatie würde bei dem Wesen auch nicht wirken.

Judith
Sie ignorierte den Lehrer und ging langsam, ganz langsam auf den Jungen zu. Ghostl hatte keine Beine, konnte sich als Mensch deshalb nur SEHR langsam fortbewegen.

Arvid

Der Ghostl hat es also auf Damien abgesehen? Interessant!
Er stellte sich vor den Schüler und warf den Ghostl mit einer dunklen Schockwelle um Einiziges zurück.
Ich muss ihn irgendwie aufhalten!

Nate
eR starrt erschrocken au das Geschehen. Als er nun sieht, was mit Judith passiert beschließt er etwas zu machen, was ighn töten kann. Er rennt auf sie bzw. ihn zu und verwandelt sich gleichzeitig in einen Tieger. Seine Stimme ist wieder rau und er sagt klar und deutlich: Judith, beruhig dich! Ich bin da! Steig auf und wir hauen hier ab!

Judith
Sie blockte Nate ab, damit er nicht näher kommen konnte. Dann zerstörte sie das Siegel, Ghostl schwebte vor ihnen.

(Sieht etwa aus, wie diese Kindergeister, vollkommen schwarz. Die Lehrer dürften ihre Mühe haben^^ und man kann es kaum treffen)

Nate
Er atmet durch und spriht weiter: Judith, bitte! Komm mit!

Damien

Er knurrte: "Es ist mir egal was dieser Abschaum ist, warum greifen wir nicht einfach an?"

Arvid

Er seufzte.
"Solange noch eine Chance besteht einem Kampf auszuweichen, sollten wir diese ergreifen", meinte er dann.