Der Krankenflügel

Damien

Komm schon...
Er sah auf seine Hände. Seine Adern fingen an leicht grün zu leuchten.

Raphael
Sie bemerkte es nicht, weil gerade etwas anderes ihre Aufmerksamkeit erforderte. Schnell rannte sie ins Labor und machte den Herd aus. Gerade noch so...

Damien

Langsam stand er auf. Seine Augen leuchteten hellgrün. Seine Bewegungen waren langsam und irgendwie auch gummiartig.
Ich kann nichts machen! Das Mutagen handelt von allein! Aber solange diese Frau aus dem Weg geräumt wird, ist alles gut!
Die Wasserklingen bildeten sich an seinen Unterarmen, sie leuchteten hellgrün. Mit langsamen Schritten ging er auf die Frau zu, die ihm noch den Rücken zukehrte.

Raphael
Sie bemerkte dass etwas nicht stimmte. Einen Tick zu spät. Due Klingen bohrten sich teilweise in ihren Körper und nur durch reflexartige Bewegung waren die lebensgefährlichen Punkte gemieden worden. Raphael blinzelte und griff schnell zu dem Topf, in welchem sich kochendes Metall befand. Schnell kippte sie es in seine Richtung und hoffte, ihn zu treffen. Bewegen konnte sie sich nicht.

Damien

Das Mutagen, dass seinen Körper beherrschte, reagierte zu spät. Er konnte zwar zurückweichen, jedoch wurden seine Unterarme vollkommen von dem flüssigen und heißen Metall getroffen. Damien gab einen markerschütternden Schrei von sich, der aber überhaupt nicht nach seiner Stimme klang, eher wie ein Tier. Das Mutagen veränderte alles an ihm. Seine Haut verbrannte sofort und der vom Mutagen beherrschte Damien schleuderte das Metall sofort von sich, so gut es ging. Damien spürte höllische Schmerzen und hätte jetzt eher seine Arme in kühles Wasser getaucht, doch das Mutagen interessierte sich keineswegs für Schmerzlinderung oder Heilprozesse. Es war vollkommen auf Kämpfe aus.

Sofort stürmte Damien auf die verletzte Frau zu. Seine hellgrün leuchtenden Augen fixierten sie. Seine Adern leuchteten noch stärker. Dann griff er sie erneut an, darauf konzentriert, dieses mal tödliche Punkte zu treffen und den Kampf zu beenden.

Raphael
Nn war sie vorbereitet und wich aus. Im Gegebsatz zu ihrer Mutter spielte sie nicht. Sie kämpfte immer voller Ernst. Schnell hob sie ab und schleuderte Lichtpfeile auf den Jungen.

Damien

Er drehte sich langsam um und wehrte die Pfeile mit den hellgrün leuchtenden Klingen an seinen Unterarmen ab. Seine Adern leuchteten stärker. Dann stürzte der vom Mutagen kontrollierte Damien erneut auf sie. Diesmal waren seine Angriffe darauf konzentriert, sie aus dem Gleichgewicht zu bringen.

Raphael
Sie ließ sich auf den Boden fallen und rollte sich flink unter ihm durch. Währendessen heilte Raphael sich und lief ins Krankenzimmer. Dort waren wenigstens keine gefährlichen Chemikalien. Dort wartete das Mädchen auf den Jungen.

Damien

Langsam drehte er sich um und gab ein fauchendes Geräusch von sich. Danach ertönte ein widerliches Geräusch, Knochenknacken. Damien sank auf alle Viere. Seine Zähne leuchteten hellgrün und sie wurden spitz.
Was ist das?! Verdammt!? Dieser Schmerz ich kann nichts tun! Meine ganzen Knochen brechen und bilden sich neu! Das Mutagen zwingt mich zu mutieren!
Aus seinen Fingernägeln wurden hellgrüne Krallen und seine ganze Knochenstruktur hatte sich geändert. Er lief auf vier Beinen und wirkte wie ein Tier. Dann stürzte sich der vom Mutagen beherrschte Damien erneut auf die Frau, erstaunlicherweise war er schneller und wendiger geworden, jedoch konnte er seine Magie nur schwer mit diesem Körper einsetzen und griff eher mit seinen scharfen Reißzähnen und Krallen an.

Raphael
Er war selbst für sie zu schnell. Zum ersten mal in ihrem Leben wurde der Engel von Panik ergriffen und ihr Kopf war leer. Sie starrte das etwas an wie ein Kaninchen, das der Schlange ins Maul sah. Schützend hob Raphael ihre Arme und hörte einen unglaublichen Lärm.

Micaiah
Sie hatte sich zwischen Rei ubd Damien, oder dem, was davon übrig geblieben war, gestellt.
"Wiederlich. Was hat man nur mit dir gemacht?", fragte sie und hob die Hand.
Mit dieser einen Bewegung ließ sie ihn nicht mehr vorbei.
"Nichts da. An dieser Hand kommst du nicht vorbei. Das schwöre ich dir."
Mit der anderen Hand nutzte Micaiah ihre Feuermagie und ließ ein Inferno auf Damien niederregnen.

Damien

Er gab ein jaulendes Geräusch von sich als die Flammen auf ihn niederregneten um Wassermagie zu nutzen, war dieser Körper zu unhandlich, sonst hätte er sich retten können. Damien knurrte ägerlich, seine Haut war noch mehr versenkt und er spürte unheimliche Schmerzen, das Mutagen allerdings interessierte sich herzlich wenig für den Schmerz, den sein "Wirt" erlitt, obwohl es diesen eigentlich teilte. Das Mutagen war vielmehr an dem Kampf interessiert und es stürzte sich nun auf die Frau, die gerade erschienen war.

Micaiah
Sie ließ eine Blitzmauer erscheinen und die bewegte sich kein Stück, auch, als das Ding dagegenlief. Es musste sich schon anstrengen.
"Tut mir leid Damien... es wird wehtun.", murmelte die Direktorin und kreuzte die Hände vor ihrem Körper. Wind kam auf und Sichelklingen aus Luft schossen auf den Gegner zu, um ihn zu schneiden.

Damien

Er knurrte, als er gegen die Blitzwand knallte und wich schnell zurück, bevor er ernsten Schaden nehmen konnte. Das Mutagen erkannte langsam den Ernst der Lage und das widerliche Knochenknacken ertönte erneut. Auf seinem Körper bildeten sich Knochenplatten die zum Schutz gedacht waren, seine Zähne und Krallen verlängerten sich auch. Aus seinem Kopf wuchsen zwei große, lange, knöcherne Hörner. Seine Körperstruktur hatte sich wieder verändert. Dann stürmte Damien auf die Blitzwand zu und versuchte immer wieder sie mit seinen bloßen Krallen zu zerstören, er wurde immer wieder zurück geschleudert und erlitt Schaden, allerdings keinen all zu großen da er von den Knochenplatten geschützt wurde.

Micaiah
Verwandlung. Nervend. Schnell hob Micaiah ihren Finger und griff auf Magie der Runen zurück. Mit weiß leuchtem Finger malte sie blitzschnell eine Lichtrune in die Luft. Nur wenige, SEHR alte Wesen wussten, dass auch Lichtrunen versiegeln konnten. Ihr Gegner wusste es wohl eher nicht. Das Licht erstrahlte und begann die Versiegelung, welche nicht lange dauern würde.

Damien

Auch wenn das Mutagen eher dümmlich wirkte, da es z.B. versuchte mit bloßer Kraft ein Blitzschild zu zerstören, ist dem nicht so. Das Mutagen handelte lediglich so, weil es unglaublich schmerzresistent ist. In Wirklichkeit war das Mutagen unglaublich intelligent. Es wusste, was Micaiah da versuchte und machte sich allerdings keine Sorgen darüber. Würde die Frau nämlich versuchen es zu versiegeln, würde sie Damien's DNA, seinen Lebenscode versiegeln und ihn damit töten, da das Mutagen längst ein Teil von Damien's DNA geworden war. Und selbst wenn sich die Frau dessen nicht bewusst war und ihn töten würde, war sich das Mutagen sicher, das seine Schöpfer es in einen anderen Körper pflanzen würden und um das Leben des Jungen sorgte sich das Mutagen kein Stückchen. Es konnte nur gewinnen und hatte nichts zu befürchten.

Micaiah
Sie dachte nach. Eigentlich hatte sie ja keine Ahnung, gegen was sie kämpfte und wie das Teil funktionierte. Rückzug und neuen Plan entwerfen. Das dauerte auch nicht lange.
"Kleine Geschichtsstunde. Schonmal was von einem Dämonenblick gehört? Eher nicht, denn sie existieren schon lange nicht mehr aktiv. Und sonst werden sie auch nicht erwähnt. Halten sich gut im Hintergrund. Aber egal. Das ist ja nicht so wichtig. Weißt du, was ein typisches Merkmal für einen Dämonenblick ist? Silberne oder weiße Haare und Augen, welche Farbe von edleren Steinen haben. Ich weiß nicht, wie weit du mir folgen kannst. Diese Wesen werden mit einem Spruch beschrieben, den du sicher schonmal gehört hast. In Legenden oder sowas.
'Pass auf, wenn dusie siehst, flieh. Wenn sie dich einmal beißen, ist es zu spät. Beim zweiten Mal wirst du verrückt. Und beim dritten... verloren.'
Auch hast du vielleicht mal von namenlosen Wesen gehört, deren wahre Gestalt nie gesehen wurde. Und alle, die sie gesehen haben, können nicht davon erzählen. Ich glaube, du kannst dir denken, warum ich dir das erzähle. Wenn nicht... tut mir leid. Genauer gehe ich nicht ins Detail."
Micaiah erschuf im Raum eine vollkomme Dunkelheit. SIE brauchte kein Licht. Dämonenblicke waren eh blind. Zwei Bisse. Mehr brauchte sie nicht. Um es aufzuhalten und um ihr Geheimnis geheim zu halten. Mit scharfen Klauen griff sie ihn an und versuchte, auf den Rücken zu springen und sich festzuhalten. Ihr Tempo hatte sich fast verzehnfacht.

Damien

Das Mutagen hatte von den Legenden gehört. Doch auch den Wahnsinn brauchte es nicht fürchten, für es allein galt nur das Töten. Der Wahnsinn würde ihn dabei doch sogar unterstützen, oder etwa nicht? Der Einzige der wirklich darunter zu leiden hätte, wäre der Junge. Aber den interessierte das Mutagen nicht, sollte er doch sterben, es würde einen neuen Wirt bekommen, ganz sicher.

Im nächsten Moment wurde der Raum dunkel, der Gegner war schnell und landete auf Damien's Rücken. Doch das Mutagen wusste sich zu helfen, diesmal ging die Verwandlung schneller von statten und knochige Stacheln schossen aus seinem Rücken empor, würde der Gegner nicht jetzt abspringen, würde er glatt aufgespießt werden.

Micaiah
Geschickte mied sie die Stacheln. Ihr Körper war wendig genug. Vor einem Blick sollte man immer fliehen. Immer... Micaiah hielt sich fest und fand eine Bisstelle. Flink biss sie rein und sprang dann ab. Solche Bisse verursachten nicht nur höllische Schmerzen... der erste markierte nur. Der zweite versiegelte sämtliche Fähigkeiten. Und weiter musste sie nicht. Oder hoffte Micaiah zumindest.

Damien

Das Mutagen war unbeeindruckt. Den Schmerz gab es an den Besitzer des Körpers weiter, unswar vollkommen. Die Frau konnte es auch nicht versiegeln, weder seine Fähigkeiten noch anderes. Denn das Mutagen war keine Fähigkeit, es benutzte auch keine. Es veränderte nur Körperstrukturen und selbst wenn es als Drache ätzende Flammen spuckte, wurden diese doch im Körperinneren produziert und galten auch nicht als eine Fähigkeit.

Für den Jungen würde mit Sicherheit nicht so glücklich enden.

(Mit Fähigkeiten ist alles gemeint, was nicht im Möglichkeitsbereich eines Menschen liegt)
Micaiah
Sie musste noch etwas warten. Zeit hatte sie kaum. Wenn jetzt jemand reinkäme... er wäre tot. Das wusste sie und es tat ihr leid. Sie sah es an. Was war das? Es war... nervig.

(Ja aber genau das kannst du nicht versiegeln aus bestimmten Gründen, die ich jetzt noch nicht verraten werde, du könntest höchstens Damiens Kräfte versiegeln, aber das ist ja nicht dein Ziel, denke ich.)

(Schreib auch was RPG-haftes, WENN du schon schreibst. Irgendwie muss man es verjagen, oder?)
Micaiah
Das Wesen kletterte über die Decke.
"Was willst du eigentlich? Darf ich erfahren, warum ihr mich unbedingt tot sehen wollt?"

(Den Schwachpunkt müsstest du logischerweise erkennen. xD Es "leiht" sich ja den Körper praktisch nur. Wenn Damien also zu viel Schaden nimmt und z.B in Ohnmacht fällt, muss auch das Mutagen weichen.)

Damien

Das Mutagen kannte die Gründe, warum der Junge die Frau töten wollte. Es selbst hatte nur Spaß an dem Leiden anderer.

Micaiah
Ein schweigsamer Gegner. Es war ihr zu viel Arbeit. Wieder als Mensch ließ sie sich lautlos auf den Boden fallen und breitete einen Schlafzauber aus.

Damien

Das Mutagen wusste was die Frau vorhatte und würde sie nicht so leicht damit durchkommen lassen. Unerbittlich stürzte es sich auf die Frau und ließ einen wahren Hagel von Angriffen los, auch wenn es selbst dabei Schaden nahm.