Die dritte Ebene

Hier ist Rens Zuhause, das Weltall. Fremde sind unerwünscht.

Vom Dimensionstor
Ren
Sie standen vor einem großen Tor. Ren ging hindurch, lies Ace aber nicht los.

<--- Vom Dimensionstor

Ace

Er folgte ihr erstaunt und sah sich überrascht um.

Ren
Sie traten in ein Gebäude und folgtem einem sehr langen Gang in einen großen Saal. Dort standen viele Menschen versammelt, allesamt männlich und in etwas seltamer Kleidung.
"Du bist zurück.", sagte einer von ihnen.
Er war groß und hatte dunkle Haare. ALs einziger.
"Ja, Herr."
"Wen hast du mitgebracht?"
"Einen Freund, Herr."
"Ich sagte schon, wir wollen keine Fremden."
"Es tut mir leid, Herr."
Der Mann trat vor Ren und holte aus. Die Ohrfeige kam so schnell, dass man sie nicht wirklich sehen konnte. Ren strauchelte etwas.
"Du bist schon einmal verbannt worden. Willst du es wieder riskieren?"
"NEin, Herr. Ich habe nur eine Frage, wenn es erlaubt ist."
Ein junger Mann trat vor. Er hatte sehr hellbraunes Haar.
"Sprich."
"Ich wollte wissen, wo mein Herr ist, Herr."
"Du hast keinen Herr."
"Ich weiß, Herr. Aber... ich wollte das Grab besuchen, Herr."
"Seit wann ist es dir erlaubt, etwas zu wollen?"
Ren zuckte zusammen.
"Es tut mir leid, Herr. Es kommt nie wieder vor."
"Das hoffe ich doch. Nun, Ren... Du darfst das Grab nicht besuchen. Es ist verboten, ihn zu sehen."
Ren verneigte sich und wollte gehen. Der Mann vor ihr schlug noch einmal zu.
"Du hast nicht die Erlaubniss zu gehen. Deine Strafe muss sein."
"Natürlich, Herr."
Sie lies Ace los.
"Warte hier auf mich. Dauert nicht lange."
Dann verschwanden sie in einem Nebenraum.

Ace

Er beobachtete das Ganze und wurde wütend. Diese verdammten Kerle behandelten sie wie ein Stück Dreck! Wenn das weiter so ging, würde er sie demütigen, denn er hatte die passende Fähigkeit dafür! Sie würden sich alle vor Ren verneigen und vor ihm um Gnade winseln!

Ren
Der junge Mann sah Rens Begeliter an.
"Denk nicht daran. Ich weiß, was du denkst. Wir sind alle stärker als du."

Ace

Er verschränkte die Arme vor der Brust.
"So? Du glaubst du kannst einen Gott besiegen?", fragte er.
Es entstprach zwar nicht ganz der Wahrheit, da er nun ein ehemaliger Gott war und ihm auch ein Teil seiner Kräfte fehlte, dennoch war er aber stark! Und für ein so edles Ziel würden die Götter ihm sicher in einer Notsituation zusätzliche Kraft senden!

Ren
Der Mann lachte nur.
"Natürlich. Ihr seid verdammt schwach."

Ace

Er hätte dem überheblichen Kerl gerne ein paar Kraftausdrücke an den Kopf geworfen, doch er beherrschte sich.
"Was macht dich da so sicher? Auf unserer Schule haben wir auch ein paar fähige Leute! Die Lehrer und die Direktorin zum Beispiel! Es gibt sogar einen Eliteschüler! Ihr glaubt ihr seid mächtiger als wir, weil wir aus einer anderen Dimension kommen, wenn ihr das wirklich denkt, seid ihr sehr dumm", meinte er verächtlich.

Ren
"Du bist mutig. Mag sein, Micaiah ist uns überlegen. Aber wir haben bessere Kräfte als ihr. Schau dir Ren an."

Ace

"Ihr kennt die Direktorin?", fragte er.
"Auf bessere Kräfte kommt es gar nicht an, es kommt nur darauf an, wie man sie einsetzt, was man für Taktiken und Techniken entwickelt. Manche Leute erschaffen sogar ihre eigene mächtige Magie", ergänzte Ace noch.

Ren
Sie kam wieder. Der junge Mann sah sie an.
"Ren! Komm mal her und zeig deinem... 'Freund' was die Sklaven auf dem niedrigsten Level können."
Ren nickte und nahm Micaiahs Aussehen an. Sie war eine perfekte Kopie auch mit Aura und so.
"Nun. Wir können eure Fähigkeiten genauso nutzen wie ihr. Ren beschafft uns die nötigen Informationen."

Ace

Er wog den Kopf hin und her.
"Also... Benutzt ihr sie quasi als Spionin, die für euch die Informationen anschafft?", fragte er.

Ren
"So könnte man es auch sehen. Nur ist sie leider sehr unzuverlässig. Jammerschade."

Ace

Er knurrte.
"Ihr benutzt sie so als wäre sie ein Werkzeug, ein nicht lebendiges Objetk und wenn ihr nicht endlich damit aufhört, wird es große Konsequenzen für euch geben!", rief er.

Ren
"Sie ist eine Sklavin. UNSERE Sklavin. Wir können tun, was immer wir wollen. Sie muss uns bedingungslos gehorchen. Das Recht, als lebendes Wesen zu gelten."

Ace

"Und warum ist sie eine Sklavin? Was hat sie getan?", fragte er wütend.
Das er selbst auch ein Sklave war, verschwieg er vorerst, denn er wusste nicht, wie diese dreckigen Kerle darauf reagieren würden.

Ren
"Sie wurde als Mädchen geboren. Hast du dich nicht gewundert, warum im Rat nur Männer sind?"

Ace

Jetzt fing er an zu lachen.
"Ihr haltet euch für die Größten und Stärksten und dann seid ihr so intolerant? Es ist vollkommen egal, welches Geschlecht man hat! Es zählen eh nur die inneren Werte! Und ihr seid wahrscheinlich einfach zu dumm dafür das zu begreifen!", rief er.

Ren
"Ren. Würdest du deinen hitzigen Freund bitte rausbegleiten? Er kann dort warten, bis wir fertiggeredet haben."
"Natürlich, Herr."
Sie ging zu Ace und nahm ihre wahre Gestalt wieder an.
"Komm."

Ace

"Nur wenn du mitkommst, ich lass dich nicht bei diesen ekelhaften Typen zurück!", sagte er.

Ren
"Ich komme wieder. Das verspreche ich."
Sie nahm ihn bei der Hand und teleportierte sie raus. Dann verschwand sie wieder.
Es tut mir leid.

Ace

Er biss sich auf die Unterlippe um nicht unnötig herumzubrüllen vor Wut.
"Irgendwann werden diese Kerle dafür bezahlen! Irgendwann!", knurrte er.

Ren
Nach einiger Zeit kam Ren wieder.
"Wir können gehen."

Ace

"Was haben sie gemacht?", fragte er knurrig.