Damien
Seine Wunden fingen wieder an zu schmerzen und er legte sich erst einmal ins Bett. Eine Weile blieb er dort liegen und die Zeit verstrich. Dann machte jemand die Tür auf, Hayon und Dimitri. Dimitri kam emotionslos auf Damien zu, dieser war sichtlich verwirrt. Er zückte eine weitere Spritze mit der hellgrünen Flüssigkeit und stach sie in Damiens Arm. Damien fing wieder an sich zu krümmen, das Zeug schmerzte wie verrückt. Damien fiel dann etwas Wichtiges ein, er kramte den Brief vor und gab ihnen den Brüdern.
"Treib keine Scherze, Scheißer, da steht nichts oben", meinte Hayon nur böse.
Magische Schrift?
"D-Dann... Lese ich es eben vor", meinte Damien erschöpft und tat wie geheißen.
Das grüne Gemisch hatte sich schon im Körper verteilt, dennoch schmerzte es noch unglaublich. Über Hayons und Dimitris Gesicht huschte ein böses Lächeln.
"Komm mit, Damien, wir haben was zu besprechen", sagte Dimitri und verließ das Zimmer mit Hayon.
Damien funkelte den Vogel böse an.
"Verschwinde jetzt", sagte er nur und folgte seinen Brüdern.
Er achtete darauf, das das Federvieh ihm auf keinen Fall folgte, denn wenn es sich um etwas Wichtiges handelte, durfte Micaiah auf keinen Fall davon erfahren! Dann sah er zu seinen Brüdern und musste sich dabei erschöpft an eine Wand lehnen.
"Der Brief ist die perfekte Möglichkeit, unser Plan wird sich erfüllen. Wenn du sie besiegst, haben wir ein Problem weniger, du wirst Micaiah nicht nur besiegen, sondern töten", sagte Dimitri mit einenm bösen Lächeln.
"Und für den Fall das du verlierst, was ich wohl eher glaube, Schwächling, wirst du auf ihre Seite wechseln, jedenfalls wirst du so tun und dann wenn sie glaubt, du wärst auf ihrer Seite, wirst du sie hinterrücks ermorden, verstanden?", fragte Hayon.
Damien hörte sich das Ganze an und nickte nur.
"Am besten ist es, wenn du jetzt sofort abreist", meinte Dimitri nur.
Das sein Bruder extrem angeschwächt war und möglicherweise im Sterben lag, interessierte ihn nicht, kein Stückchen, Hayon genauso wenig. Damien nickte wieder nur und verschwand in seinem Zimmer, er packte kurz ein paar Dinge ein, dann betrachtete er das Bild und steckte es auch ein. Er verließ die Villa und stieg in einen Helicopter ein. Er machte sich mit einem unbehaglichen Gefühl auf den Weg.
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